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2012年4月5日 星期四

10【Zertifikat Deutsch" (B1)】Bilinguale Grundschulen

Zweisprachiger Unterricht: In Deutschland ist das nicht mehr nur auf weiterführende Schulen beschränkt. Schon Grundschulen bieten diese Möglichkeit. Das Konzept: Nicht nur miteinander, sondern auch voneinander lernen.



Sprecher:
"Una gotita desde el cielo ha bajado hasta el suelo", ein Tröpfchen ist vom Himmel auf die Erde gefallen. So tönt es aus dem Klassenraum einer Grundschule in Köln. Erstklässler üben dort ein spanisches Lied. Die Lehrerin lobt sie immer wieder, denn schließlich sollen alle Spaß am bilingualen Unterricht haben. Seit 2010 wird in der Schule Deutsch und Spanisch unterrichtet. Die Rektorin entschloss sich dazu, weil sie Kindern von Einwanderern, Kindern mit Migrationshintergrund, das Gefühl geben wollte, wegen ihrer Herkunft und Sprache nicht ausgeschlossen zu sein. Sie sollen, so Rektorin Margit Faix, in die Gesellschaft integriert werden und dort dauerhaft ankommen, wie jemand, der ein neues Zuhause sucht.

Margit Faix:
"Die Grundidee ist die, dass Kinder mit ihrer Sprache, mit der sie groß werden, in der Schule willkommen sind. Und dass nicht – so wie das früher war – bei Kindern mit Migrationshintergrund die Sprache eigentlich ein Hinderungsgrund war, um sich zu integrieren und anzukommen."

Sprecher:
Der Begriff Migrationshintergrund wurde bereits in den 1990er Jahren geprägt. Inzwischen wird er für alle diejenigen verwendet, die nach Deutschland eingewandert sind, sowie für deren Nachkommen. Die Rektorin der Kölner Grundschule hat selbst einen spanischen Migrationshintergrund. Sie weiß daher, wie viel Arbeit es sein kann, sich gleichzeitig zu integrieren und die Muttersprache der Eltern zu praktizieren. Das deutsch-spanische bilinguale Unterrichtsangebot an ihrer Schule hat daneben noch weitere Vorteile: Es erspart den Kindern zusätzlichen Nachmittagsunterricht in ihrer Herkunftssprache und dient der Ausprägung ihres Selbstbewusstseins.

Mutter:
"Ich hab' die Sol angemeldet an der Grundschule, weil es mir wichtig war, dass es für sie ganz normal ist, auch außerhalb des Hauses beide Sprachen zu hören, zu sprechen, schreiben zu lernen, lesen zu lernen. Ihr Vater kommt aus Chile und ich denke, dass es wichtig ist fürs Selbstbewusstsein, weil es eben Teil ihrer Herkunft, ihrer Identität ist. Und das soll nicht so 'ne leicht verkümmerte Identität sein."

Sprecher:
Die Mutter hat ihre Tochter Sol also ganz bewusst an der Schule wegen des bilingualen Sprachangebots angemeldet. Sie wollte, dass ihre Tochter stolz ist auf ihre ausländischen Wurzeln und sich ihrer nicht schämt. Sie sollte keine verkümmerte Identität entwickeln. Die bilingualen Grundschulklassen besuchen aber nicht nur Kinder, bei denen die gewählte Zweitsprache familiäre Gründe hat. Auch Eltern ohne Migrationshintergrund entscheiden sich für das bilinguale Unterrichtsangebot. Sie sehen es – wie dieser Vater – als Gelegenheit für eine gute Grundausbildung, die genutzt werden sollte.

Vater:
"Das ist sicherlich eine gute Investition in die Zukunft, die man gerne mitnimmt."

Sprecher:
Ein einheitliches Lehrkonzept für bilingualen Unterricht gibt es in Deutschland generell nicht. An der Kölner Grundschule haben die Kinder jeden Tag eine Stunde Spanischunterricht. Sachunterricht und Kunst wird von zwei Lehrerinnen gleichzeitig vermittelt. Während die eine den Schülern das Thema und die Aufgaben auf Deutsch erläutert, macht die andere das Gleiche auf Spanisch. Anschließend wird geübt.

O-Töne:
"Vamos a empezar con David." / "Que tal estas Miguel?" / "Muy bien." / "Que tal estas…"

Sprecher:
Für Lehrerin Sandra ist besonders wichtig, dass die Schüler so oft wie möglich gelobt werden, dass sie viel positives Feedback, erhalten.

Sandra:
"Was auf jeden Fall funktioniert ist, dass man den Kindern ganz, ganz viel positives Feedback gibt: "Muy bien. Ah, lo entendiste?" (Sehr gut. Hast du es also verstanden?) Und die deutschsprachigen Kinder, sag' ich jetzt mal, werden natürlich vor allem durch die anderen Kinder aufgefangen, also durch die Kinder, die eben schon spanische Vorkenntnisse haben. Die übersetzen den Kindern das oder erklären eben Abläufe."

Sprecher:
Das Konzept heißt: Voneinander und miteinander lernen. Die Kinder, die ein fremdsprachiges Elternhaus haben, können ihren deutschen Mitschülern helfen. Sie können sie auffangen, damit sie alles verstehen – etwa, indem die Bedeutung bestimmter Sätze oder Worte erklärt wird. Auf diese Weise können bilinguale Grundschulen weit mehr Sprachwissen vermitteln, als es das Elternhaus normalerweise zu leisten vermag. Deshalb werden diese Schulen in Deutschland zunehmend populärer und immer häufiger auch von staatlicher Seite unterstützt. Vorreiter des bilingualen Unterrichts waren in den frühen 1970er Jahren die Gymnasien mit deutsch-französischen Bildungsangeboten. Inzwischen gibt es bundesweit schon mehr als 600 Schulen, in denen Zweisprachigkeit gefördert wird. Bei der Bezirksregierung in Köln macht sich die Fachberaterin für Migration, Rosella Benati, für bilinguale Grundschulklassen stark.

Rosella Benati:
"Die erste in Köln, das war die deutsch-italienische. Danach sind einige dazu gekommen, sowohl zwei für Italienisch, eine für Deutsch-Türkisch, eine für Deutsch-Spanisch. Und die deutsch-französische, die wir schon hatten in Köln, hat das Konzept so umgestellt, dass sie auch mehr die Ressourcen der Kinder, die mitbringen, auch mehr in Programm benutzt wird [im Programm benutzt werden]. Also diese Voneinander-Miteinander-Lernen."

Sprecher:
Manche Schulen haben ihre bilingualen Lehrkonzepte inzwischen verändert, sie haben sie umgestellt. Im Unterricht werden nun aktuelle Lehrmethoden praktiziert. Diese berücksichtigen, was die Kinder aus ihrem Elternhaus an Ressourcen schon mitbringen, was sie schon können. Und das ist – langfristig – ein wichtiger Beitrag der Schulen zur Integration. War die Herkunftssprache von Kindern mit Migrationshintergrund früher eher ein Hindernis dafür, wird sie inzwischen als Bereicherung angesehen. Denn, Fremdsprachen eröffnen nicht nur bessere Berufschancen, sondern erweitern auch den Blick auf die Welt.


Fragen zum Text

Bekommt jemand nicht genug Liebe, dann …
1. verkümmern seine Gefühle.
2. bekümmert er andere.
3. kümmert sich seine Seele um ihn.

Mitnehmen kann man …
1. nur eine Person.
2. eine Person und eine Sache.
3. nur eine Sache.

Kümmert sich eine Gruppe um eine schwächere Person, dann wird diese …
1. abgefangen.
2. befangen.
3. aufgefangen.



2012年3月21日 星期三

【轉發:考試公告】SFLPT德語測驗

台灣除了台北歌德學院提供國際認可的德語語言檢定,另一管道選擇就是「財團法人語言訓練測驗中心LTTC」研發的「SFLPT第二外語能力測驗」。感謝LTTC研究員Shih Lan來信告知考試時間。

老師您好:
2012年的SFLPT德語測驗即將於3月16日開始接受報名囉!
本測驗不僅適用於學習成果檢定成績也可用於入學甄試或學分抵免喔!以2011年來說,新成立的第二外語特色高中大園高中全年級送考,成績表現優異。另外還有許多大學主修德語一、二年級的同學以高分通過測驗拿到A2證書,確定自己的學習成果優良,同學們都覺得非常有成就感,對於接下來的學習也更有信心。一舉數得!!! 所以請大家把握今年度的測驗機會,鼓勵學生們來試試看。


【SFLPT簡介】
「第二外語能力測驗(基礎級)」英文全名為Second Foreign Language Proficiency Test-Basic(簡稱LTTC二外測驗/SFLPT-Basic),係財團法人語言訓練測驗中心為配合教育部第二外語政策及因應國內
西語初學者學習成果檢定之需求,所特別研發的語言評量測驗,內容設計參考教育部課程綱要及歐洲語言學習、教學、評量共同參考架構(CEFR),符合國內教學現況並與國際接軌,於民國100年正式開辦。


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◎報名期間: 2012年3月16日~4月15日

◎測驗費用:每名定價新台幣600元。
   1. 團體送考50人(含)以上者9折優惠,每名新台幣540元。
   2.低收入戶考生免繳測驗費(須檢附鄉、鎮、市、區公所開立當年度之「低收入戶證明書」正本)。

◎測驗日期:2012年5月27日

◎測驗地點: (測驗時間及試場以當次測驗之准考證上所列為準。)
    台北(台灣大學校總區)、台中(中興大學)、高雄(鳳新高中)
    花蓮(慈濟大學)。


以下整理幾個測驗相關資訊的網頁連結,供您參考。特別是在學者專家推薦中,您可以參考看看使用者對SFLPT的評價及建議。

Ø 測驗介紹首頁http://www.lttc.ntu.edu.tw/SFLPT.htm
Ø 學者專家推薦http://www.lttc.ntu.edu.tw/SFLPT/ProDoc/SFLPT_PP.pdf
Ø 購買模擬試題(報名期間購買有大優惠喔!敬請把握!)
https://eshop.lttc.org.tw/ec99/eshop1282/ShowGoods.asp?category_id=77&parent_id=0
Ø 德語練習題網頁http://www.lttc.ntu.edu.tw/SFLPT/samples/SFLPT-G/GMain.htm
Ø 第二外語學習資源網頁http://www.lttc.ntu.edu.tw/SFLPT/resources.htm


 


延伸閱讀:
100學年高中第二外教學與教材選編工作坊 (針對考試比較)
ZD(Zertifikat Deutsch als Fremdsprache)。ZDaf 考試簡介


2011年3月17日 星期四

09【Zertifikat Deutsch" (B1)】Atomkraft ist nicht sicher

Das schwere Unglück im japanischen Atomkraftwerk Fukushima im März 2011 ist ohne Zweifel einer der größten Atomunfälle der Geschichte. Auch in Europa hat es immer wieder Störfälle in Atomkraftwerken gegeben.

Die weltweit schwerste Atomkatastrophe fand 1986 in der früheren Sowjetunion statt, als ein Reaktor des Atomkraftwerks Tschernobyl explodierte. 32 Menschen starben sofort, tausende später an den Folgen der radioaktiven Strahlung. Ein riesiges Gebiet wurde verseucht. Wolken und Wind haben die Radioaktivität viele Kilometer weit getragen, sogar bis nach Westeuropa.


 


Ganz knapp konnte sich Schweden 2006 vor einem GAU im Kernkraftwerk Forsmark retten. In dem AKW setzte nach einem Kurzschluss automatisch die Kühlung aus. Nur durch Glück konnte eine Kernschmelze verhindert werden. Das tschechische AKW Temelin meldete in der Zeit von 2000 bis 2006 sogar fast hundert Störungen.


 


Auch im technisch hoch entwickelten Deutschland gibt es trotz aller Sicherungssysteme immer wieder Probleme in den Atomkraftwerken. 1977 führten Kurzschlüsse zu einem Totalschaden des AKWs Gundremmingen in Bayern. Im Jahr 2001 gab es eine Explosion im AKW Brunsbüttel und im Juli 2009 musste das AKW Krümmel in Schleswig-Holstein ebenfalls nach einem elektrischen Kurzschluss den Betrieb stoppen.


 


All diese Ereignisse zeigen: Die Atomkraftwerke sind nicht sicher. Das schwere Unglück in Fukushima hat auch in Deutschland die Diskussion um den Atomausstieg neu entfacht. Umweltminister Norbert Röttgen von der CDU sagte dazu: "Das ist schon eine Zäsur, weil da jetzt doch das eingetreten ist, von dem man immer gesagt hat, das kann nicht passieren". Vor Kurzem hatte seine Partei noch eine Laufzeitverlängerung der deutschen AKWs gefordert. Kritiker wollen den gefährlichen Atomstrom so bald wie möglich durch alternative Energiegewinnung ersetzen.


Glossar


 


Atomkraft, die – elektrische Energie, die aus radioaktiven Stoffen (z. B. Uran) gemacht wird


 


Atomkraftwerk, das (Abkürzung: AKW) – ein Kraftwerk zur Gewinnung elektrischer Energie durch Spaltung von Atomkernen; das Kernkraftwerk


 


Störfall, der – hier: ein Problem, das den Betrieb eines Kernkraftwerks stört


 


Reaktor, der – der Teil des Atomkraftwerks, wo die Energie gewonnen wird


 


radioaktive Strahlung, die – Atomenergie, die Menschen, Tieren und Pflanzen schadet


 


verseucht – vergiftet


 


GAU, der – Abkürzung für: größter anzunehmender Unfall; der schlimmste Fall


 


etwas setzt aus – etwas wird unterbrochen


 


Kurzschluss, der – die Unterbrechung des Stromkreislaufs


 


Kühlung, die – das System, das die Temperatur niedrig hält


 


Kernschmelze, die – schwerer Unfall in einem Kernkraftwerk durch zu hohe Temperatur


 


Totalschaden, der – die vollständige Zerstörung


 


Atomausstieg, der – die Tatsache, dass ein Land aufhört, Atomstrom herzustellen


 


etwas neu entfachen – dafür sorgen, dass etwas wieder beginnt oder stärker wird


 


Zäsur, die – der Punkt, an dem sich etwas stark verändert


 


etwas tritt ein – etwas passiert


 


Laufzeitverlängerung, die – das Verlängern der Zeit, die etwas in Betrieb bleiben darf


 


alternative Energiegewinnung, die – Strom, der z. B. aus Sonnen- oder Windenergie gewonnen wird


 


etwas ersetzen – den Platz von etwas einnehmen


Fragen zum Text


 


1.  Zur Kernschmelze kann es kommen, wenn …


a)  ein Reaktor explodiert.


b)  die Kühlung nicht funktioniert.


c)  die radioaktive Strahlung zu hoch ist.


 


2.  Umweltminister Röttgen spricht von einer Zäsur, weil…


a)  seine Partei die Laufzeit der Atomkraftwerke verlängern will.


b)  die Diskussion um den Atomausstieg wieder entfacht wurde.


c)  man jetzt weiß, dass die Atomkraftwerke trotz der Sicherungssysteme nicht sicher sind.


 


3.  Eine Kernschmelze ist ein Unfall, der unbedingt…


a)  verhindert.


b)  verhindert wird.


c)  verhindert werden muss.


 


4.  Setzen Sie diesen Satz ins Passiv: "Der Wind trägt die Strahlung bis nach Westeuropa."


a)  Der Wind wird die Strahlung bis nach Westeuropa tragen.


b)  Die Strahlung wird durch den Wind bis nach Westeuropa getragen.


c)  Der Wind wird durch die Strahlung bis nach Westeuropa getragen.


 


5.  Bestimmen Sie die Verbform: "Das AKW wird in Kürze den Betrieb stoppen."


a)  Futur Aktiv


b)  Präsens Passiv


c)  Futur Passiv


2011年2月18日 星期五

08【Zertifikat Deutsch" (B1)】Die Waffen bleiben


In Schweizer Privathäusern gibt es mehr als zwei Millionen Gewehre und Pistolen. Einige sehen das als große Gefahr. Doch ändern wird sich nichts, denn die Schweizer Bürger dürfen über viele Gesetze selbst abstimmen.‎


In der Schweiz sterben jährlich etwa 300 Menschen durch Schusswaffen. Bei Selbstmorden, die mit einer Schusswaffe begangen werden, hält das Land den europäischen Rekord. Insgesamt gibt es bei einer Zahl von acht Millionen Einwohnern etwa 2,5 Millionen legale Waffen. Die Hälfte davon kommt vom Militär, denn in der Schweiz gibt es seit 1874 das Recht, Armeewaffen zu Hause zu lagern.


 


Anfang 2011 versuchte die Initiative "Schutz vor Waffengewalt", die von linken Parteien, Friedensaktivisten und Frauenorganisationen unterstützt wurde, das Waffengesetz des Landes zu verschärfen. Die Regierung, rechtsgerichtete Parteien und Armeeverbände waren allerdings gegen die Verschärfung der Gesetze. Sie sagten, dass die Regelung schon in den letzten Jahren strenger geworden ist – so dürfen Armeeangehörige zum Beispiel keine Munition für Waffen mehr zu Hause lagern.


 


Die Initiative forderte eine stärkere Beschränkung der Rechte: Armeeangehörige sollten unter anderem ihre Waffen gar nicht mehr zu Hause aufbewahren dürfen. Auch die Käufer von Waffen sollten beweisen müssen, dass sie diese auch benötigen. Ende Februar sprach sich die Mehrheit der Schweizer in einer Volksabstimmung gegen ein strengeres Waffenrecht aus – vor allem die deutschsprachigen Kantone waren dagegen.


 


Gerade in ländlichen Regionen waren die Bürger mit teilweise über 70 Prozent gegen die Verschärfung des Gesetzes. Jakob Büchler, Christdemokrat und Gegner der Initiative, erklärt: "Das Schweizer Volk lässt sich nicht so einfach entwaffnen. Die Schweizer Werte werden in diesem Land hochgehalten." Die Initiative "Schutz vor Waffengewalt" hat es nicht geschafft, eine Mehrheit von ihren Bedenken zu überzeugen – die konservative Grundstimmung in der Schweiz ist stark.


 


 


Glossar


 


Gewehr, das – eine lange → Schusswaffe, die man in beiden Händen hält


 


Pistole, die – eine kurze → Schusswaffe


 


Schusswaffe, die – eine Waffe, mit der man schießen kann


 


Selbstmord begehen – sich selbst umbringen


 


einen Rekord halten – hier: von etwas mehr haben als andere Länder


 


legal – gesetzlich; erlaubt ↔ illegal


 


Militär, das – die Soldaten eines Landes; die Armee


 


etwas lagern – etwas aufbewahren


 


Initiative, die – eine Gruppe, die sich für etwas Bestimmtes einsetzt


 


jemanden bei etwas unterstützen – jemandem bei etwas helfen


 


etwas verschärfen – etwas (z. B. ein Gesetz) strenger machen


 


rechtsgerichtet – mit politisch rechter Einstellung


 


streng – hier: so, dass ein Gesetz wenig erlaubt


 


Munition, die – die Kugeln/Patronen einer Waffe


 


Beschränkung, die – hier: die Reduzierung


 


sich gegen etwas aussprechen – gegen etwas sein


 


Kanton, das – ein Bezirk der Schweiz (es gibt 26 Kantone)


 


jemanden entwaffnen – jemandem die Waffe wegnehmen


 


etwas hochhalten – hier: etwas fortführen; etwas Wichtiges in Erinnerung behalten


 


konservativ – hier: politische Grundeinstellung, bei der traditionelle gesellschaftliche Werte sehr wichtig sind


 


 


Fragen zum Text


 


1.  In der Schweiz gibt es etwa …


a)  sechs Millionen Einwohner.


b)  2,5 Millionen Waffen.


c)  drei Millionen Gewehre.


 


2.  Die Initiative "Schutz vor Waffengewalt" möchte …


a)  den Besitz von Schusswaffen erleichtern.


b)  das Waffenrecht der Schweiz strenger machen.


c)  Pistolen beim Militär verbieten.


 


3.  Besonders in … waren die Bürger gegen ein strengeres Waffengesetz.


a)  den Kantonen


b)  der Stadt


c)  ländlichen Regionen


 


4.  Wer ein Gegner des Waffenrechts ist, möchte das Gesetz …


a)  beschränken.


b)  entwaffnen.


c)  verschärfen.


 


5.  In welchem Satz wird "etwas hochhalten" nicht im Sinne von "etwas fortführen" verwendet?


a)  Viele Bürger halten die "Schweizer Werte" hoch.


b)  In der Schweiz wird das Recht auf den Besitz von Waffen noch hochgehalten.


c)  Gibt es einen Krieg, halten viele Bürger die Waffen hoch.


 


 


Arbeitsauftrag


Teilen Sie Ihren Kurs in zwei Gruppen. Während die eine Gruppe Argumente für den Besitz von Schusswaffen sammelt, sucht die andere nach Argumenten dagegen. Führen Sie anschließend ein Streitgespräch über das Thema.



2010年9月11日 星期六

07【Zertifikat Deutsch" (B1)】Nach dem Studium wieder in die Heimat

Jeder dritte türkische Migrant, der in Deutschland studiert, möchte nach seinem Studienabschluss zurück in seine Heimat. Das zeigt eine Untersuchung des Zentrums für Türkeistudien an der Universität Duisburg/Essen. Bei einer Befragung des Instituts "Futureorg" sagten die meisten türkischen Akademiker, dass sie sich in der Bundesrepublik ausgegrenzt fühlen, obwohl sie eine gute Qualifikation haben.


 


Auch die 29-jährige Hacer Aydin, die in Deutschland studiert hat, teilt diese Meinung. Vor einem Jahr hat sie sich bei einem Dutzend deutscher Unternehmen beworben. Aber ohne Erfolg. "Das ist ein wesentlicher Punkt, dass die deutschen Staatsangehörigen bevorzugt werden", sagt sie. Aus ihren Gesprächen mit der türkischen Community an der Ruhr-Universität Bochum weiß Hacer Aydin, dass türkische Absolventen bessere Berufschancen haben, wenn sie in die Türkei zurückkehren.


 


Dirk Halm vom Zentrum für Türkeistudien stellt fest, dass der einzige Grund für diese unterschiedliche Behandlung ist, dass die türkischen Akademiker eben keine deutsche Herkunft haben. An ihren Sprachkenntnissen kann es nicht liegen, weil sie an einer deutschen Hochschule ihren Abschluss gemacht haben. Nur weil der Bewerber nicht Schmidt, sondern Yüksel heißt, hat er die schlechteren Karten, meint Dirk Halm und wünscht sich, dass das schnell geändert wird.


 


Es sind vor allem Akademiker, die für den deutschen Arbeitsmarkt wichtig sind, die Deutschland nach ihrem  Abschluss verlassen wollen: Ingenieure und IT-Fachleute. Mit einem deutschen Abschluss sind sie in ihrer Heimat nicht nur beruflich, sondern auch privat eine sehr gute Partie. Dass die Zahl der Remigranten in den letzten Jahren steigt, ist aber ein großer Nachteil – und zwar nicht nur für den deutschen Arbeitsmarkt. 


 


 


Glossar


 


Migrant/in, der/die – der/die Einwanderer/Einwanderin; jemand, der aus seiner Heimat in ein anderes Land kommt, um dort zu leben


 


Abschluss, der – hier: Examen; Zeugnis


 


Absolvent/in, der/die – jemand, der seine Schulausbildung oder sein Studium abgeschlossen hat


 


Qualifikation, die – die Ausbildung, die jemand für einen Beruf hat


 


Arbeitsmarkt, der – das Angebot und die Nachfrage von Arbeitsstellen in einem Land


 


Akademiker/in, der/die – jemand, der einen Abschluss an einer Universität gemacht hat


 


sich ausgegrenzt fühlen – sich nicht als Teil einer Gruppe fühlen


 


Dutzend, ein  – hier: eine Menge, sehr viele


 


Unternehmen, das – die Firma


 


sich bewerben – hier: sich bei einer Firma vorstellen, um eine Arbeitsstelle zu bekommen


 


wesentlich – sehr wichtig, bedeutend


 


jemand wird bevorzugt  – jemand wird lieber als jemand anders ausgewählt


 


etwas liegt an etwas – etwas hat seinen Grund/seine Ursache in etwas


 


schlechte Karten haben – umgangssprachlich für: schlechte Chancen haben


 


Ingenieur/in, der/die – jemand, der etwas (Maschinen, Brücken usw.) konstruiert oder entwickelt


 


IT-Fachleute, die – Menschen, die eine Ausbildung in Informationstechnologie haben


 


Remigrant/in, der/die – ein Einwanderer, der in seine Heimat zurückkehrt


 


eine gute Partie sein – als mögliche/r Ehepartner/in geeignet bzw. begehrt sein


 


 


Fragen zum Text


 


1.  Deutsche Absolventen werden auf dem Arbeitsmarkt bevorzugt, weil sie …


a)  bessere Sprachkenntnisse haben als türkische Absolventen.


b)  eine deutsche Herkunft haben.


c)  einen besseren Hochschulabschluss haben.


 


2.  Welche Aussage ist falsch?


a)  Vor allem IT-Fachleute und Ingenieure verlassen den deutschen Arbeitsmarkt.


b)  Die Zahl der türkischen Remigranten steigt.


c)  Jeder fünfte Absolvent türkischer Herkunft kehrt in seine Heimat zurück.


 


3.  Negativ für den deutschen Arbeitsmarkt ist vor allem, dass …


a)  junge türkische Ingenieure und IT-Fachleute das Land verlassen.


b)  sich zu viele Absolventen nichtdeutscher Herkunft bei Firmen bewerben.


c)  türkische Absolventen keinen Hochschulabschluss erreichen.


 


4.  Remigranten sind Menschen, die …


a)  immer wieder von einem Land in ein anderes fremdes Land reisen.


b)  während ihres Studiums in einem fremden Land zurück in ihre Heimat wollen.


c)  nach einigen Jahren in einem fremden Land wieder in ihre Heimat zurückkehren.


 


5.  Ergänzen Sie: "Hacer Aydin hat sich bei vielen deutschen Unternehmen …"


a)  bewirbt.


b)  bewarb.


c)  beworben.


 


 


Arbeitsauftrag


Warum ist es ein Nachteil für den deutschen Arbeitsmarkt, dass Absolventen türkischer Herkunft wieder zurück in ihre Heimat kehren? Welche weiteren Nachteile hat die Remigration für Deutschland? In welchen Bereichen der deutschen Kultur werden diese Nachteile deutlich? Schreiben Sie ein kurzes Essay! 



2010年8月16日 星期一

06【Zertifikat Deutsch" (B1)】Das Internet der Zukunft

Das Internet: Nichts geht mehr ohne. In den letzten Jahren hat sich alles verändert. Und die Technik wird sich noch weiter entwickeln. Der Trend zu mehr Mobilität bietet Freiheiten, bringt aber auch Risiken mit sich.



Es ist noch gar nicht lange her, da gab es noch kein Internet. Es gab keine E-Mails, keinen MP3-Download, kein YouTube und auch keine neuesten Nachrichten per Mausklick. Das Netz hat die Welt komplett verändert. Die letzte Revolution haben internetfähige Handys wie das iPhone von Apple eingeleitet. Mit ihnen ist das Netz mobil geworden. Wer bisher zu Hause oder im Büro E-Mails schrieb oder im Netz surfte, der kann das inzwischen auch unterwegs machen.


 


Der Trend zu mehr Mobilität wird anhalten. Das betrifft auch die persönlichen Daten. Schon seit einiger Zeit gibt es eine Technik, die in den kommenden Jahren wahrscheinlich zum Massenphänomen wird: Die eigenen Daten werden nicht mehr auf der heimischen Festplatte gespeichert, sondern im Internet. So kann man von überall auf sie zugreifen: über den Büro-Rechner, den Laptop oder über das Handy.


 


Doch es gibt auch Kritik, denn das Netz wird so viel über die Menschen wissen wie nie jemand zuvor. Kritisiert wird zum Beispiel der Internet-Konzern Google, der Daten sammelt und analysiert. Vor allem nach den Datenschutzskandalen der letzten Zeit haben viele Menschen gemerkt: Es ist nicht egal, welche Spuren man im Netz hinterlässt oder wem man seine Daten anvertraut. In den nächsten Jahren wird daher den großen Internetunternehmen mehr auf die Finger geschaut werden als bisher.



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Glossar


 


nichts geht mehr ohne – nichts ist mehr möglich ohne etwas

per Mausklick – indem man mit der Computermaus etwas anklickt

Netz, das
– hier: das Internet

eine Revolution einleiten
– die komplette Änderung einer Situation bringen

internetfähig
– so, dass man mit etwas ins Internet gehen kann

mobil
– hier: so, dass etwas auch unterwegs funktioniert (Substantiv: die Mobilität)

im Netz/Internet surfen
(aus dem Englischen) – sich verschiedene Informationen im Internet anschauen

anhalten
– weitergehen, sich fortsetzen

etwas wird zum Massenphänomen
– etwas wird von immer mehr Menschen genutzt

Daten, die
(nur im Plural) – die Informationen

heimisch
– so, dass es zu Hause ist

Festplatte, die
– der Teil eines Computers, auf dem die → Daten gespeichert sind

auf etwas zugreifen können
– etwas zur Verfügung haben

Laptop, der/das
– ein Computer, den man unterwegs mitnehmen kann

Datenschutz, der
– die Tatsache, dass persönliche Daten von Bürgern geheim bleiben sollen

Datenschutzskandal, der
– die Tatsache, dass der → Datenschutz verletzt wurde


etwas hinterlassen – hier: etwas an einem Ort zurücklassen

jemandem etwas anvertrauen
– jemandem etwas geben

jemandem auf die Finger schauen
– genau beobachten, was jemand tut



 


Fragen zum Text


 


1.  Welche Revolution wurde mit internetfähigen Handys eingeleitet?  


a)  Nun kann man auch unterwegs ins Internet gehen.


b)  Man kann gleichzeitig telefonieren und ins Internet gehen.


c)  Es ist nun viel günstiger und einfacher, im Internet zu surfen.


 


2.  Welches neue Massenphänomen wird erwartet?


a)  Alle persönlichen Daten über alle Menschen müssen ins Internet gestellt werden.


b)  Daten werden nicht mehr auf dem eigenen Computer gespeichert, sondern im Internet.


c)  Immer weniger Menschen werden das Internet nutzen.


 


3.  Was haben die Menschen von den Datenschutzskandalen gelernt?


a)  Sie haben verstanden, dass sie nicht alle ihre Daten ins Internet stellen sollten.


b)  Sie speichern ihre Daten nur noch auf der heimischen Festplatte.


c)  Sie nutzen immer mehr das Handy, um ins Internet zu gehen.


 


4.  Welcher der folgenden Ausdrücke ist nicht korrekt?


a)  ins Internet gehen


b)  im Internet surfen


c)  ins Internet surfen


 


5.  Man "schaut jemandem auf die Finger", wenn man …


a)  kein Vertrauen in ihn hat und ihn deswegen kontrollieren will.


b)  lernen will, etwas genau so zu machen wie er.


c)  nicht den Mut hat, ihm ins Gesicht zu sehen.


 


 


Arbeitsauftrag


Erzählen Sie im Kurs, wie oft und für welche Zwecke Sie das Internet nutzen: Wie viele und welche Informationen hinterlassen Sie im Internet? Kann man zum Beispiel Fotos von Ihnen im Netz finden, wenn man Sie googelt? Nutzen Sie Wendungen wie:


 


Ich gehe oft/selten/nie ins Internet, weil …


Ich nutze das Internet von zu Hause aus/im Büro/unterwegs, um …


Ich surfe gerne/nicht so gerne im Netz, weil …


Wenn man mich googelt, dann findet man …


2010年4月27日 星期二

05【Zertifikat Deutsch" (B1)】Vom Kindergarten bis zum Abitur



<<灰色的部份為 : 義務教育>>


 


【Kindergarten  幼稚園教育】
年滿3歲至6歲的兒童可入幼稚園就讀,但幼稚教育非屬國民義務教育,因此並非強迫性的,幼稚園大多由私人機構(如教會、工商業團體)設立,德國的幼稚園並不分大、中、小班,不同年齡的兒童混成一班上課,每班至多不超過20個人。

【Grundschule 小學教育】


小學教育為4年,畢業後即升入中學;中學分GymnasiumRealschule Hauptschule 三種:

【Gymnasium 一般中學】


    Gymnasium的教育期期限為9年(513年級),至10年級為止義務教育,在德國若想上大學一定必須讀完Gymnasium13年級,並通過Abitur考試。

【Hauptschule 主幹學校】


    Hauptschule 在為將來的職業教育做準備。在Hauptschule讀完9年級即可升入為時3年的職業學校(Berufsschule)就讀,在職業學校裏每週上課時間僅812小時,其餘時間則須至工廠或企業實習。Hauptschule亦可讀至十年級,十年級結業其學歷與實科中學(Realschule)畢業相當,之後可轉學就讀或進入職業學校。


【Realschule 實科學校】
實科中學的教育方向介於Gvymnasium Hauptschule間,實科中學10年級結業即可進入職業專門學校(Berufsfachschule)就讀,亦可在實科中學中讀完12年級,通過畢業考試,然後申請進入專業高等學校(Fachhochschule);實科中學的學生若想進入大學,則須於讀完12年級轉入。


Gymnasium讀完13年級,並通過Abitur;一般而言,欲從實科中學轉入Gymnasium,必須有較好的成績。

Gesamtschule 綜合高中】
1970年德國教育參議會建議將綜合中學納入中學教育體系,但直至1973年聯邦政府才同意。綜合中學的宗旨是想把Gymnasium、實科中學和Hauptschule三種學校的教學方向融合在同一個學校內;課程分為兩種:一是基本課程(Grundkurs)一同年級的學生不問程度共同上課;二是Leistungskurs一依學生程度分別教學;綜合中學的就讀年限分為兩個階段:一是義務教育階段,由510年級或710年級9如果小學到六年級);二是志願教育階段,最高可到13年級,13年級畢業的學生其學歷同Gymnasium的畢業生。

Fachschule 專科中學】


此種學校招收受過職業學校教育和有工作經驗的學生,學習期限約3年,畢業時須參加國家考試,通過便取得師傅Meister)資格。

【Fachhochschule專業高等學校】


 欲進入專業高等學校必須受過至少12年的學校教育,此類高等學校與大學的不同是:修業時間較短,而且原則上必須在規定期限內畢業;課程緊湊且選課自由較少;較注重實習和未來的就業需要,畢業所獲文憑為Diplom,但較大學頒的Diplom低一級,現為我國承認為同等學士學歷。


 




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Top Theam :<< Vom Kindergarten bis zum Abitur >>

Theoretisch haben nach der Geburt alle Kinder die gleichen Chancen: Den Kindergarten und die Grundschule besuchen alle noch gemeinsam. Nach vier oder sechs Jahren Schule stellt sich dann die Frage: Hauptschule, Realschule oder Gymnasium?




Der Hauptschulabschluss kann bereits nach der neunten Klasse erworben werden. Der weitere Lebensweg dieser Jugendlichen ist allerdings schwer, denn ungefähr jeder dritte Hauptschüler bleibt ohne Ausbildungsplatz. Die meisten Eltern versuchen, ihre Kinder fit für Realschule oder Gymnasium zu machen. Immerhin gut ein Drittel der Deutschen schafft das Abitur – den höchsten Schulabschluss nach zwölf Schuljahren.



Auch nach Schulschluss sind deutsche Jugendliche viel beschäftigt mit Freizeitaktivitäten wie Sport- und Musikunterricht oder gesellschaftlichem Engagement – bereits viele Grundschüler in Deutschland haben einen vollen Terminkalender. 84 Prozent der 11- bis 17-Jährigen gaben in einer Studie an, wöchentlich Sport zu machen. Ansonsten steht "Freunde treffen" ganz oben auf der Hitliste der beliebtesten Freizeitgestaltungen.



Und die Welt steht den Jugendlichen heute so offen wie nie. Besonders beliebt sind Auslandsaufenthalte in den USA oder Frankreich zur Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse. Doch neben vielen neuen Möglichkeiten für Schüler lauern auch neue Gefahren: Schlagzeilen über Gewalt an Schulen und "Komasaufen" trüben den Blick auf die Jugend in Deutschland.


【Fragen zum Text】

 


1.  Nach der Grundschule …


a)  gehen Jugendliche auf die Hauptschule.


b)  besuchen deutsche Schüler unterschiedliche Schulformen.


c)  macht man in Deutschland das Abitur.


 


2.  Die meisten Eltern versuchen, …


a)  das Abitur zu erwerben.


b)  ihre Kinder aufs Gymnasium vorzubereiten.


c)  ihre Kinder für den Sportverein fit zu machen.


 


3.  Was machen deutsche Jugendliche in ihrer Freizeit am liebsten?


a)  Sport


b)  Freunde treffen


c)  Musik


 


4.  Welche Form passt nicht? "Die Schüler … gerade ihr Abitur."


a)  erwerben


b)  erwarben


c)  erworben


 


5.  Die Freizeit der Schüler beginnt nach …


a)  dem Schulabschluss.


b)  dem Musikunterricht.


c)  Schulschluss.


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Glossar



 


Abitur, das – der Schulabschluss am Gymnasium, mit dem man an der Universität studieren darf


 


Gymnasium, das – die höchste Schulform in Deutschland, die nach dem zwölften Schuljahr mit dem Abitur beendet wird


 


Realschüler/in, der/die – ein Schüler, der die mittlere Schulform in Deutschland (Realschule) besucht, die nach der zehnten Klasse endet


 


Hauptschüler/in, der/die – ein Schüler, der die Hauptschule besucht, die nach der neunten Klasse endet


 


theoretisch – hier: eigentlich


 


Abschluss, der – hier: das Zeugnis, das man nach dem letzten Schuljahr bekommt


 


etwas erwerben – hier: etwas erreichen


 


jemanden für etwas fit machen – jemanden auf etwas vorbereiten


 


Schulschluss, der – das Ende eines Schultages


 


Freizeitaktivität, die – etwas, womit man seine Freizeit verbringt


 


Engagement, das – der Einsatz für ein bestimmtes Ziel


 


etwas angeben – etwas nennen


 


Hitliste, die – hier: eine Liste, die Dinge nach ihrer Beliebtheit ordnet


 


Freizeitgestaltung, die – die Art, wie man seine Freizeit verbringt


 


lauern – hier: bedrohen


 


Komasaufen, das – der Konsum von viel Alkohol, bei dem Menschen bewusstlos werden


 


etwas trübt den Blick auf etwas – etwas beeinflusst das Bild von etwas negativ


 




 


2010年1月16日 星期六

04【Zertifikat Deutsch&quot; (B1)】Donnerstags kein Fleisch

In der belgischen Stadt Gent ist donnerstags immer Vegetariertag. Auch in der Schule sollen die Kinder lernen, Geschmack an Gemüse zu finden. Das ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch für die Umwelt.


 


Ein Donnerstagmittag an der belgischen Grundschule Freinetschool De Boomgaard: In der Kantine gibt es gerade Mittagessen. Wie jeden Donnerstag steht kein Fleisch auf dem Speiseplan. Der elfjährige Schüler Jakob Preuss erklärt: "Heute essen alle vegetarisch. Man darf kein Fleisch mitnehmen." Seit September 2009 gibt es in allen 35 Schulkantinen in Gent einmal in der Woche nur vegetarische Gerichte. Diese Idee stammt von EVA, der belgischen Vegetarierorganisation.


 


Gemüse ist nicht nur gesund, sondern schmeckt auch gut. Das sollen schon die Kleinsten lernen. So will die Stadt Gent dem Übergewicht von Kindern vorbeugen. Doch den Initiatoren des vegetarischen Tages geht es nicht nur um eine gesündere Ernährung, sondern auch um die Umwelt: Für die Produktion von einem Kilo Rindfleisch braucht man ungefähr 15000 Liter Wasser. Außerdem ist, so sagt die UNO, die Tierhaltung für mindestens ein Fünftel der Treibhausgase verantwortlich. Weniger Fleischkonsum bedeutet also auch Umweltschutz.


 


Ein durchschnittlicher Belgier verspeist in seinem Leben etwa 1800 Tiere. Schon mit einem fleischfreien Tag pro Woche würde der Fleischkonsum eines Menschen im Laufe seines Lebens um 250 Tiere sinken. So steht es in der Informationsbroschüre, die die Schulen von der Stadt Gent erhalten. Seit es den vegetarischen Tag gibt, wird an der Boomgaard-Grundschule noch mehr über Ernährung – und besonders über Fleischkonsum – gesprochen. Mehr als 90 Prozent der Eltern unterstützen den vegetarischen Tag, erzählt die Schulleiterin.


 


Die Initiative stößt international auf großes Interesse. Aus der ganzen Welt rufen Journalisten und Politiker in Gent an, um mehr zu erfahren. In Belgien sind schon zwei weitere Städte dem Beispiel gefolgt, und in Kolumbien gibt es Überlegungen, einen wöchentlichen fleischlosen Tag im ganzen Land einzuführen. Sogar Popstar Paul McCartney macht bei öffentlichen Veranstaltungen in Großbritannien Werbung für eine ähnliche Initiative.

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Fragen zum Text

 


1.  An den Genter Schulen gibt es donnerstags kein Fleisch, weil …


a)  Fleisch teuer ist und die Stadt Geld sparen will.


b)  die vielen vegetarischen Restaurants in Gent nicht genug Kunden haben.


c)  man so etwas Gutes für die Gesundheit der Bürger und die Umwelt tun will.


 


2.  Welche Aussage ist falsch?


a)  Weniger Fleischkonsum bedeutet Umweltschutz, da Wasser gespart wird.


b)  Die Tierhaltung ist für mindestens 20 Prozent der Treibhausgase verantwortlich.


c)  Weniger Fleischkonsum kann besonders bei Kindern zu Übergewicht führen.


 


3.  Was bedeutet ein Wochentag ohne Fleisch für die Belgier?


a)  Sie würden in ihrem Leben 250 Tiere weniger essen.


b)  Nur noch 1800 Tiere werden pro Woche gegessen.


c)  Der Fleischkonsum beträgt nur 90 Prozent der normalen Menge.


 


4.  Stößt die Vegetarier-Initiative in der Welt auf Interesse?


a)  Andere Länder wie Kolumbien hatten bisher mehr Erfolg.


b)  Bisher hat sich die Politik nicht für die Initiative interessiert. 


c)  Es gibt sogar Popstars, die für die Initiative Werbung machen.


 


5.  Ergänzen Sie: "Mit dem vegetarischen Tag will Gent auch … vorbeugen."


a)  das Klimawandel


b)  dem Klimawandel


c)  des Klimawandels


 


 


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Glossar


 


Vegetarier/in, der/die – eine Person, die kein Fleisch isst


 


Geschmack an etwas finden – lernen, etwas zu mögen


 


Grundschule, die – in Deutschland die Schule mit den Klassen eins bis vier (in Belgien die Klassen eins bis sechs)


 


Kantine, die – hier: das günstige Restaurant in einer Schule


 


vegetarisch – so, dass etwas ohne Fleisch ist


 


Übergewicht, das – das zu hohe Körpergewicht


 


einer Sache vorbeugen (mit Dativ) – etwas tun, damit eine Sache nicht passiert


 


Initiator/in, der/die – jemand, der etwas Neues macht


 


es geht jemandem um etwas – etwas ist jemandem wichtig


 


Ernährung, die – das Essen und Trinken


 


Tierhaltung, die – das Pflegen und Füttern von Tieren


 


Treibhausgas, das (meist im Plural: Treibhausgase) – Gas, das schlecht für die Umwelt ist


 


Konsum, der – der Verbrauch


 


etwas verspeisen – etwas essen


 


Broschüre, die – das Heft


 


Initiative, die – die neue Aktion


 


etwas stößt auf Interesse – viele interessieren sich für etwas


 


einem Beispiel folgen – etwas genau so tun wie jemand anderes



 

2009年12月25日 星期五

03【Zertifikat Deutsch&quot; (B1)】Fröhliche und faire Weihnachten

Drei Viertel des Kinderspielzeugs in deutschen Läden kommt aus China. Dass das Spielzeug oft sehr billig ist, hat einen Grund: Die meisten Produkte wurden unter menschenunwürdigen Bedingungen produziert. Manchmal sogar von Kindern. Sabine Harles vom Projekt "Fair Spielt" kümmert sich seit Jahren darum, dass dieses Problem den Käufern bewusst gemacht wird.


 


Harles erzählt: "Miese Arbeitsbedingungen heißt: Mindestlöhne werden nicht gezahlt, oder die Arbeitszeiten überschreiten die gesetzlichen Regeln". Manche Arbeiterinnen arbeiten bis zu 16 Stunden am Tag. Nach mehreren Monaten sind sie oft völlig erschöpft. Sogar Todesfälle hat es schon gegeben. Der Tod durch Erschöpfung hat in China schon einen eigenen Namen.


 


In der Weihnachtszeit vergessen viele Kunden die Herkunft des Kinderspielzeugs. Nur wenige achten darauf, wo die Produkte herkommen. Aber selbst den Kunden, die bewusst einkaufen wollen, wird es schwer gemacht: Oft lässt sich nicht erkennen, wie das Spielzeug hergestellt wurde. Sabine Harles betont: "Der Weg, den ein Produkt nimmt, ist sehr schwer zu verfolgen, wenn es wie bei Spielzeug aus vielen Teilen zusammengesetzt ist."


 


Die Verpackung des Spielzeugs hilft also nicht weiter. Stattdessen kann man aber selbst im Internet recherchieren: Unter fair-spielt.de kann man nachsehen, welche Hersteller und Firmen vertrauenswürdig sind. Laut Sabine Harles kann man aber davon ausgehen, dass nur 20 Prozent aller Hersteller ihre Ware fair produzieren.


Fragen zum Text


 


1.  Warum ist Spielzeug aus China so billig?


a)  Chinesische Arbeiter produzieren besonders viel Spielzeug.


b)  Das Spielzeug hat keine gute Qualität.


c)  Die Angestellten werden sehr schlecht bezahlt.


 


2.  Sabine Harles von "Fair spielt" möchte mit ihrem Projekt erreichen, dass …


a)  das Spielzeug aus dem Ausland teurer wird.


b)  den Kunden die Probleme in Chinas Fabriken bewusst werden.


c)  die Menschen keine Spielzeuge aus China kaufen.


 


3.  Welche Informationen gibt es auf der Internetseite "fair-spielt.de"?


a)  Auf "fair-spielt.de" kann man Spielzeug aus China kaufen.


b)  Man kann auf der Seite nachsehen, ob der Hersteller seine Angestellten gut behandelt.


c)  Die Webseite informiert über das neueste Spielzeug.


 


4.  Welche der folgenden Aussagen ist richtig?


a)  40 Prozent aller Hersteller produzieren ihre Ware fair.


b)  In chinesischen Fabriken hat es schon Todesfälle durch Erschöpfung gegeben.


c)  Man kann an der Verpackung sehen, ob Spielzeug unter menschenwürdigen Bedingungen hergestellt wurde.


 


5.  Welches Wort passt hier: "Man kann davon …, dass viele Hersteller keine faire Ware produzieren."


a)  recherchieren


b)  ausgehen


c)  aufmerksam machen


 


 


Arbeitsauftrag


Achten Sie beim Kauf von Spielzeug darauf, ob es fair produziert wurde? Würden Sie in Zukunft weniger Produkte aus China kaufen, wenn Sie nicht wissen, unter welchen Bedingungen diese hergestellt wurden? Sammeln Sie Argumente für und gegen den kauf Chinesischer Spielzeuge und fassen Sie diese in einer Tabelle zusammen.



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Glossar


 


fair (aus dem Englischen) – gerecht


 


menschenunwürdig – ungerecht; so, dass Menschen leiden müssen


 


jemandem etwas bewusst machen – jemandem etwas klarmachen


 


mies – umgangssprachlich: schlecht


 


Arbeitsbedingung, die – die Situation, in der gearbeitet wird


 


Mindestlohn, der – das Geld, das ein/e Arbeiter/in mindestens verdienen sollte


 


etwas überschreitet etwas – hier: etwas ist mehr als erlaubt


 


erschöpft – sehr müde; völlig kraftlos (Substantiv: die Erschöpfung)


 


auf etwas achten – auf etwas aufpassen


 


bewusst – so, dass man über das, was man tut, nachdenkt


 


etwas betonen – auf etwas besonders hinweisen


 


etwas recherchieren – (gezielt) nach etwas suchen


 


vertrauenswürdig – so, dass man jemandem/etwas vertrauen kann


 


laut – hier: nach Angaben von; wie jemand gesagt oder geschrieben hat


 


von etwas ausgehen – mit etwas rechnen; etwas vermuten


 


 


2009年6月24日 星期三

02【Zertifikat Deutsch&quot; (B1)】Wettlauf gegen die Wüste (聽力練習&寫作練習)

Jedes Jahr gehen in Ländern wie Niger riesige landwirtschaftliche Flächen verloren.Es ist ein Prozess, der nicht zu stoppen scheint. Doch der Kampf gegen die Wüstelohnt sich, denn schuld ist nicht nur der Klimawandel.


 


In Saya, einem kleinen Dorf im Norden des Niger, brennt die Sonne vom blauen Himmel,und das schon um neun Uhr morgens. Drei Frauen bereiten die Hirse für das Mittagessen vor. In kleinen Gärten bauen sie Kartoffeln, Tomaten und Zwiebeln an. Aber der Boden ist zu trocken, hier kann nichts richtig wachsen, sagen sie, überall Sand! Was im Niger passiert, nennen die Wissenschaftler "Degradation": Es ist so trocken, dass der Wind den fruchtbaren Boden einfach wegweht. Übrig bleibt nur noch eine Mondlandschaft,in der nicht einmal mehr Unkraut wächst. Das Gras wurde von den Viehherden gefressen. Und auch Bäume, die den Boden schützen könnten, gibt es nicht mehr: Das Holz diente den Bauern als Brennmaterial. Jahrzehntelang wurden so ganze Wälder vernichtet.


 


Für Attaou Laminou, Chef der Nationalen Umweltbehörde im Niger, ist die Sache klar: "Der Mensch macht die Wüste! Es sind die falschen landwirtschaftlichen Methoden, die zu dieser immensen Degradation der Böden führen", sagt er. Das Ganze wird noch verstärkt durch Klimawandel und Bevölkerungswachstum. Jedes Jahr gehen im Niger 55.000 Hektar Ackerland verloren. Laminou fordert, diese Regionen mit schnell wachsenden Akazien aufzuforsten.


 


In dem Dorf Kokorou schaut ein Bauer dem Traktor nach, der lange Furchen durch denharten Boden zieht. Hier sollen bald Bäume und Sträucher gepflanzt werden, um die Wüstenbildung aufzuhalten. "Kleine Schritte, große Wirkung", meint der Agrar experte Omar Issa. Denn auch toter Boden kann wieder fruchtbar werden. "An manchen Stellen sieht man schon wieder das erste Grün", sagt er. Issa zeigt auf einen kleinen Hügel, dessen Felder verloren waren: "Jetzt hoffen wir, dass wir dort bald wieder etwas anbauen können."


 


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Fragen zum Text


 


1.  Was ist keine Ursache für Degradation?


a)  falsche landwirtschaftliche Methoden


b)  große Trockenheit


c)  eine zu geringe Einwohnerzahl


 


2.  Im Kampf gegen die Wüste möchte Attaou Laminou vor allem …


a)  möglichst viele Bäume pflanzen.


b)  mehr Wasser verteilen.


c)  die Zahl der Kühe verkleinern.


 


3.  Welche Aussage ist falsch? Der Verlust von Ackerland ist …


a)  nicht aufzuhalten.


b)  riesig.


c)  immens.


 


4.  Die Wüstenbildung ist die Schuld des …


a)  Menschs.


b)  Menschen.


c)  Mensch.


 


5.  Wie könnte die folgende Aussage anders ausgedrückt werden: "Der Hügel, dessen Felder verloren waren, ist grün."


a)  Der grüne Hügel der Felder war verloren.


b)  Die Felder des grünen Hügels waren verloren.


c)  Das Grüne der Felder auf dem Hügel war verloren.


 


 


Arbeitsauftrag


Stellen Sie sich vor, Sie wollen einem Bauern im Niger helfen, gegen die Wüstenbildung zu kämpfen. Schreiben Sie ihm, was er machen bzw. nicht machen darf. Benutzen Sie dabei möglichst viele Imperativformen.


 



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【Glossar 】


 


Wettlauf, der der Versuch, schneller zu sein als etwas oder jemand


 


Wüste, die ein Gebiet mit viel Sand oder Steinen, in dem es fast nie regnet und nur sehr wenige Pflanzen wachsen


 


riesig – sehr groß


 


Hirse, die – eine Getreideart


 


etwas anbauen – etwas pflanzen, um es später zu ernten


 


fruchtbar – hier: so, dass Pflanzen gut wachsen können


 


der Wind weht etwas weg – der Wind bewegt etwas an eine andere Stelle


 


Mondlandschaft, die – hier: eine Landschaft, in der sich keine Pflanzen befinden


 


Viehherde, die – eine Gruppe von Tieren, die für die Landwirtschaft genutzt werden (z. B. Kühe)


 


immens – sehr groß


 


Hektar, der (auch: das) – eine Fläche von 10.000 m²


 


Ackerland, das – das Land, auf das ein Bauer etwas (z. B. Getreide) pflanzt


 


Akazie, die – ein Baum, der in warmen Ländern wächst


 


etwas aufforsten – so viele Bäume pflanzen, dass wieder ein Wald entsteht


 


Traktor, der – ein Fahrzeug in der Landwirtschaft, um Geräte oder Maschinen zu ziehen


 


Furche, die – hier: langer Graben im Boden, um etwas zu pflanzen


 


etwas aufhalten – etwas stoppen


 


Schritt, der – hier: eine Handlung mit einem bestimmten Ziel


 


Agrar- – auf die Landwirtschaft bezogen